Am 17. Januar meldete die Rhein-Zeitung, dass das Brexit-Chaos die Wirtschaft im Kreis beunruhigt und berichtete darüber, wie Firmenchefs, Verbände und die Politik an Rhein und Wied die Folgen für die Region einschätzen.
In dem Zusammenhang wurde auch unser Vorsitzender zum Thema Brexit befragt.
“Seit 1987 verbindet die Stadt Neuwiedmit Bromley, einem rund 300.000 Einwohner zählenden eigenständigen Vorort von London, eine Städtepartnerschaft. Joachim Hofmann, der Erste Vorsitze des Freundeskreises Neuwied-Bromley, macht sich keine Sorgen darum, dass ein Brexit die Beziehung nach Bromley schwächt. ‘Wir sind guter Dinge, dass wir weiterhin guten Kontakt zu den Leuten in Bromley haben werden’. Hofmann räumt ein, dass zukünftige Reisen gegebenenfalls durch die Notwendigkeit von Visa organisatorisch erschwert werden, aber dies sei kein Hinderungsgrund, die Partnerschaft weiterhin mit Leben zu füllen. Aus Gesprächen mit Mitgliedern des Freundeskreis in Bromley weiß er, dass der Brexit dort sehr kritisch gesehen wird und die Hoffnung besteht, dass es vielleicht doch noch zu einem zweiten Referendum – mit anderem Ergebnis – kommt. ‘Wir warten erst mal ab, wie sich die Dinge entwickeln. Doch selbst wenn es zu einem harten Brexit kommt: Unsere persönlichen Freundschaften werden aufrechterhalten.’ “
